Der Kyudoverein Neandertal veranstaltete in Kooperation mit der Volkshochschule Erkrath einen Schnupperkurs für alle, die ausprobieren wollten, ob Kyudo, das traditionelle japanische Bogenschießen, ihre Sportart ist.

Der Kurs fand in der Halle des Gymnasiums am Neandertal, Heinrichstraße 12, Alt-Erkrath statt.

11 Teilnehmer/innen übten unter Anleitung von Uta und Reinhard (lizensierte Trainer des DKyuB) zunächst mit einem Hilfsgerät, dem "GumuYumi", einem kurzen Holzstab mit Ziehgummi, den Bewegungsablauf, der sich vom westlichen Bogenschießen unterscheidet.

Der Bogen wird nach links ausgestellt über den Kopf gehoben, gleichmäßig waagerecht bis zum Ohr aufgezogen. Bis zum vollen Auszug wird dann der Körper eingebracht, die Rückenmuskeln weiten den Brustkorb, die Hände erhöhen den Druck auf den Bogen bzw. die Sehne. Erst dann wird abgeschossen. Die eingebrachte Kraft ergibt, dass der Schütze mit ausgebreiteten Armen den Schuss ausklingen lässt.

Diese Perfektion konnte in der kurzen Zeit natürlich nicht erreicht werden.
Dennoch konnten alle am Ende mit einem richtigen Bogen Pfeile auf ein Fangnetz schießen.

Die Rückmeldungen waren durchweg positiv, letztlich die Anzahl der "richtigen" Schüsse wäre größer gewünscht worden.

Bei den folgenden Trainings kamen schon insgesamt 5 neue Interessenten, die jetzt intensiv beschult werden.

Weitere Interessierte können sich über das Kontaktformular dieser Homepage melden.

(Das Bild zeigt eine fortgeschrittene Schützin bei einem Schuss auf das Makiwara - eine Übungsform, die nach dem Einüben der Bewegung mit dem Ziehgummi folgt.)